Erfolgreiche Kobudo-Gürtelprüfung unter erschwerten Corona-Bedingungen

Am Samstag, den 10.04.2021 absolvierten vier Schüler erfolgreich ihre lang ersehnte Kobudo-Gürtelprüfung unter der Leitung von Florian Koller 5. Dan, die unter erschwerten und teils ungewohnten Corona-Bedingungen durchgeführt wurde. Eigentlich hätte diese Gürtelprüfung bereits am 14. November letzten Jahres stattfinden sollen, aber aufgrund der damals beginnenden, starken Beschränkungen bei der Ausübung von Vereinssport aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19, wurde die Prüfung nunmehr erst vergangenen Samstag durchgeführt. So mussten alle Teilnehmer einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen und die Prüflinge traten einzeln und nacheinander an, sodass immer nur Personen aus zwei Haushalten anwesend waren. Außerdem fand die Prüfung bei noch recht frischen Frühlingstemperaturen im Freien statt.

Kobudo (eine Art Karate mit simplen, alten Waffen; Waffenkampfkunst) ist an sich eine Kontaktsportart, die derzeit jedoch nicht mit einem Trainingspartner praktiziert werden darf. Als „Partner“ musste daher bei der Prüfung behelfsmäßig ein Stapel Umzugskartons dienen, um insbesondere die notwendige Präzision mit den verwendeten Waffen (Langstock, Polizeistock bzw. Tonfa, Sichel und Einzack bzw. Sai) aus der eigenen Bewegung heraus zu demonstrieren. Nach intensiver, pro Prüfling ca. 40 Minuten dauernder und schweißtreibender Begutachtung, konnten die neuen Grade dann jeweils überreicht werden, sodass sich „was lange währt, wird endlich gut“ auch in diesem Fall wieder einmal bewahrheitete.

Fabian Niesner erreichte den 3. Kyu (Grüngurt), Herbert Bichler den 2. Kyu (Blaugurt) sowie Günther Zehetner und Heinz Kohl den 1. Kyu (Braungurt). Da die Prüfung per Video auch online übertragen wurde, freuten sich die Prüflinge über die Glückwünsche der Zuschauer.



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